Ingrid Göbel in Japan

Land der aufgehenden Sonne
Los ging meine Reise Japan mit einem Direktflug mit dem neuen Dreamliner der ANA von Frankfurt nach Osaka. Nach ca 11 Stunden Flug ging es dann noch eine Stunde mit dem Bus weiter nach Kyoto, in die alte Kaiserstadt.
Hier standen schon diverse Besichtigungen an: der eindrucksvolle Hauptbahnhofs nach einem Entwurf des japanischen Architekten Hara Hiroshi, der Kiyomizu-Tempel und der berühmte Geisha-Bezirk Gion, mit seinen Karaoke-Bars, Restaurants und dem Kabuki-Theater.
Am nächten Tag entdeckten wir die schönsten Tempel und Zen-Gärten. Dazu zählen der Ryoanji-Tempel mit seinem berühmten Zen-Garten, die reizvolle Anlage des Goldenen Pavillons (Kinkakuji) und das Nijo-Schloss des Tokugawa-Shogunats.
Am dritten Tag ging es nach Nara mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Nara, Wiege der japanischen Kultur, war im 8. Jh. die erste Hauptstadt Japans, von der aus dauerhaft regiert wurde. Beeindruckend ist der „Daibutsu“, die größte bronzene Buddhastatue der Welt. Er wird im Todaiji-Tempel – noch ein Superlativ – einem der größten Holzgebäude der Welt verehrt.
Am vierten Tag erwartete uns die Fahrt mit dem Shinkansen von Kyoto nach Mishima im Fuji-Hakone Nationalpark.Ein Ausflug führte uns in die Bergwelt Hakones, mit phantastischem Blick auf den heiligen Berges Fuji-san. Die Nacht verbrachten wir in einem typischen Ryokan mit Entspannung in einem japanischen Onsen (Thermalbad).
Am nächsten Tag erwartete uns eine Busfahrt an die Pazifikküste nach Kamakura, im späten 12. Jh. Sitz des ersten Shogunats. Besichtigung des Hasedera-Tempels mit tausenden Jizo-Schutzheiligen der ungeborenen Kinder und dem berühmten Großen Buddha. Anschließend Weiterfahrt nach Tokyo
Am letzten Tag lernten wir die unterschiedlichen Gesichter der Megastadt Tokyo kennen. Zunächst der Meiji-Schrein, dann der neue Fernsehturm Tokyo Sky Tree, mit 634 Metern aktuell zweithöchstes Bauwerk der Welt, von dessen Aussichtsplattform in schwindel-erregender Höhe man einen großartigen Panoramablick über das schier unendliche Häusermeer der japanischen Hauptstadt haben. Anschließend mischten wir uns im traditionellen Stadtteil Asakusa unter die Gläubigen im Kannon-Tempel. Das buddhistische Heiligtum ist der Göttin der Barmherzigkeit geweiht. Der Weg dorthin führte über die belebte Ladenstraße Nakamise-dori und durch das Donnertor mit seiner 750 kg schweren Laterne. Vor dem Kaiserpalast legten wir einen Fotostopp an der Nijubashi-Brücke ein, bevor wir den am Hafenbecken gelegenen Landschaftsgarten Hama Rikyu besuchten. Bei einem Bummel durch das vornehme Stadtviertel Ginza genoßen wir im Anschluss das modische Flair der eleganten Boutiquen und Geschäfte.
Mit vielen neuen Eindrücken ging es am nächsten Tag von Tokyo nach Frankfurt.
Als Resumee kann ich sagen, daß Japan sich komplett von den anderen asiatischen Ländern unterscheidet und ich kann Ihnen nun einige Japan KniggeTipps geben.